
Corona-Pandemie – Spuren auf dem Schweizer Arbeitsmarkt
May 9, 2021
Die Corona-Pandemie hat natürlich ihre Spuren auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hinterlassen. Die gute Nachricht direkt vorweg: Die grosse Krise ist bisher nicht eingetreten. Trotz der schwierigen Situation haben die Unternehmen in 2020 mehr Personal als erwartet gesucht – der Schweizer Arbeitsmarkt hat sich insgesamt als erstaunlich robust erwiesen.
Mehr Stellensuchende und Kurzarbeit
Gleichwohl war der Rückschlag unübersehbar: Binnen eines Jahres hat sich die Zahl der Stellensuchenden drastisch erhöht – um 67.000 Personen, was einem Plus von etwa 40 Prozent entspricht. Im Frühjahr 2020 befand sich ein Viertel aller Erwerbstätigen in Kurzarbeit – mehr waren es noch nie. Um aus dieser Krise zu kommen, bedarf es spezieller, massgeschneiderter Lösungen, wie planova human capital & Roberto Laezza sie bietet.
Entlassungen
Egal, ob der Industriekonzern GE, die beiden Swissotels (Zürich, Basel) oder der Flughafenbetreiber Swissport – von der Entlassungswelle in den vergangenen Monaten waren die verschiedensten Branchen betroffen. Besonders das Gastgewerbe hat es hart erwischt – dort hat sich die Arbeitslosenquote nahezu verdoppelt. In besonderer Weise getroffen wurden zudem das Baugewerbe wie auch der Maschinenbau und die Uhrenbranche – dazu natürlich Personalverleih und Reisebüros. Selbstverständlich hat auch die sogenannte zweite Pandemiewelle den Schweizer Arbeitsmarkt belastet. Gemäss der Konkunkturforschungsstelle (KOF) an der ETH Zürich stagnierte die Beschäftigung im Winterhalbjahr. Nach einer kurzzeitigen Aufhellung hat sich die finanzielle Situation auf Seiten der Unternehmen im Spätsommer 2020 erneut verschlechtert. Tatsächlich betrachten mehr als zehn Prozent der Unternehmen ihre Existenz als bedroht. Insbesondere im Baugewerbe, aber auch bei den sonstigen Dienstleistungen sowie im verarbeitenden Gewerbe weist die Angst vor einem Konkurs steigende Tendenz auf. Mit Sachverstand, dazu strategischem Procedere und einer flexiblen Vorgehensweise in puncto Arbeitsvermittlung lassen sich gemäss Roberto Laezza von planova human capital individuelle Lösungen kreieren.
Schaffung neuer Jobs
Doch nicht alle Arbeitgeber bauen Jobs ab – es gibt tatsächlich einige Unternehmen, die 2020 Stellen geschaffen haben. Dazu zählen die Detailhändler wie Migros – diese profitieren vor allem vom Onlinehandel, doch auch davon, dass die Coronakrise Supermärkte & Co. kaum getroffen hat. Migros hat 2020 in verschiedenen Bereichen, insbesondere im Onlinehandel, gleich Hunderte neuer Stellen geschaffen. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend 2021 fortsetzen wird. Gleichwohl lässt sich nicht leugnen, dass auch Stellen gestrichen wurden – so bei der Reisetochter Hotelplan. Auch bei Coop hat sich die Mitarbeiterzahl 2020 erhöht. Als Grund wird die gestiegene Nachfrage in den Supermärkten wie auch einmal mehr der gestiegene Onlinehandel angegeben. Doch auch die erhöhten Aufwände via Corona-Schutzmassnahmen schlagen hier zu Buche. Vom Onlinehandel hat natürlich auch die Post profitiert. Letztere hat in verschiedenen Bereichen Stellen geschaffen – neben der Informatik in der Paket- und Briefzustellung. Auch Banken und Versicherungen haben sich als Jobmotor erwiesen.
Absoluter Spitzenreiter in puncto Zuwachs an Stellen war jedoch das Gesundheits- und Sozialwesen. Ende September 2020 waren es dort 764.000. Dies waren 17.000 mehr als 2019. In grossem Masse Personal rekrutiert, hat das Universitätsspital Basel – dort sind es 490 Beschäftigte mehr als Ende 2019. Das Universitätsspital Zürich verfügt Ende November 2020 sogar über 768 Beschäftigte mehr als Ende 2019. Dieser Zuwachs wird explizit auf die Coronakrise zurückgeführt. Wer nachhaltig aus der Coronakrise kommen möchte, der braucht einen starken Partner wie die planova human capital ag & Roberto Laezza. Gerne stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.